Stress und Schlafstörungen

Dauerstress, wie wir ihn gerade in den letzten Jahren besonders erleben, kann zu einer Erschöpfung dieser Hormonfunktionen führen. Letztlich können neben Dauermüdigkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit auch Zyklusstörungen, Infektanfälligkeit und Konzentrationsstörungen resultieren.
Aber die Nebennieren sind nicht allein an der Produktion von Stresshormonen beteiligt. Sie steht in engem Zusammenspiel mit dem Zentralen Nervensystem, mit der Schilddrüse und der Bauchspeicheldrüse. Alle diese Organe, auch der Darm kommunizieren untereinander mittels Hormonen und Neurotransmitter. Geht es einem dieser Organe nicht gut, hat das Auswirkungen auf die Funktion der anderen. 
Wichtig für ein gutes hormonelles Gleichgewicht sind auch unsere Zirkardiären Zyklen. D.H unter anderem unser Tag-und Nacht-Rhythmus. Durch unser modernes Leben ist dieser komplett durcheinander geraten. Leider wird die wichtige Bedeutung der naturgegebenen Regenerations-und Aktivitätszyklen häufig deutlich unterschätzt. Jedes Organ unterliegt diesen Zyklen. So finden die meisten Reparatur- und Regenerationsprozesse in unserem Körper nachts zwischen 22.00-03.00 Uhr statt. Auch die Hormonausschüttung der Hormondrüsen und -Gewebe ist an bestimmte Tages-und Nachtrhythmen gebunden. Leben wir gegen diese Zyklen gerät das System ins Ungleichgewicht.